Kps: Dieser Artikel korrigierte einige Falschmeldungen und Spekulationen vom 11.11.2014
Gossel (Ilm-Kreis). Sicherheitsdienst bewacht im Auftrag der Bohrfirma weiter das Gelände auf der Gosseler Hochebene. Über eventuelle Funde entscheidet Bergamt.
Die Aufregung um die Suchbohrungen auf dem Plateau bei Gossel am Jonastal dauern an. Obwohl die Tiefenbohrungen beendet sind, das Bohrgerät abtransportiert wurde, bleiben viele Fragen offen. Die Forschungen werden jedenfalls fortgesetzt.
Die in die mindestens sieben Bohrlöcher eingebrachten Plasteröhren sollen nämlich für die Feststellung von Anomalien in der Erde genutzt werden. Dazu muss sich allerdings erst das Erdreich nach den Bohrungen, die bis in eine Tiefe von 30 Metern reichen, beruhigen. Nachbrüche sollen die anstehenden Messungen nicht verfälschen, heißt es. Dazu werden Sonden in die Röhren eingeführt, die Schallwellen aussenden. Empfänger an der Erdoberfläche zeichnen die Ergebnisse mit Farbstrukturen auf. So könnten Hohlräume ausgemacht werden, was letztlich Ziel der Forschungen ist. Wann die Suche mit Sonden beginnt steht noch nicht fest.
Gesucht werden insbesondere künstlich geschaffene Hohlräume. Dort vermutet der Auftraggeber sterbliche Überreste von Häftlingen oder Zwangsarbeitern, die zum Stollenbau im Jonastal gezwungen wurden als auch Dokumente aus der Nazizeit. So heißt es jedenfalls im offiziellen Antrag. Ob nach mehr gesucht wird, bleibt offen.
Zum Auftraggeber selbst gibt es noch keine klaren Informationen. Es soll sich aber um eine international agierende jüdische Stiftung mit Sitz in Israel handeln, wie kolportiert wurde...
Quelle und weiter lesen: http://www.thueringer-allgemeine.de/startseite/detail/-/specific/Gossel-Suche-nach-verborgenen-Hohlraeumen-wird-fortgesetzt-543728559
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