kps: Achtung - folgender Artikel ist zu Beginn etwas irreführend. Gebohrt wurde nicht im Jonastal und vermtl. auch nicht nach dem BZ gesucht.
Arnstadt - Das Bernsteinzimmer wurde schon immer in den Stollen des Jonastals vermutet. Nun wurde dort wieder gebohrt. Das Thema wird in diesen Tagen mit Spannung verfolgt. Es handelt sich um Bohrungen, die bereits in diesem Frühjahr aufgenommen wurden. Die Arbeiten ruhten und setzten vor drei Wochen wieder ein, teilte der Beigeordnete des Ilm-Kreises, Rainer Zobel, mit. Die zweite Bohr-Welle umfasste sieben Bohrungen. In beiden Fällen handele es sich um den gleichen Antragsteller, eine Stiftung aus Israel. Eine Firma aus Greiz wurde mit den Arbeiten betraut.
Je nach Art, Tiefe und Ausführung musste sich der Antragsteller an das Landratsamt wenden. In diesem Fall komme hinzu, dass in einem Trinkwasserschutzgebiet gebohrt wurde. Die Untere Wasserschutzbehörde hatte diesen Antrag zu prüfen und letztendlich die Bohrerlaubnis für die bis zu 30 Meter tiefen Bohrungen gegeben, so Zobel. Gebohrt wurde mit üblichen Bohrern, zusätzliche Stoffe seien nicht eingebracht worden. Mit den Bohrungen seien Rohre eingeführt worden, in denen sich Sonden befinden. Die Sonden arbeiteten über Schallwellen und sollten das Erdreich und Gestein nach Hohlräumen abtasten. Zobel betonte, dass Mitarbeiter des Landratsamtes permanent die Arbeiten kontrolliert haben, um Verschmutzungen im Trinkwasserschutzgebiet abzuwenden.
"Jetzt läuft die Auswertung der Bohrungen", sagt Rainer Zobel auf Anfrage dieser Zeitung. Die Auswertung soll in den kommenden Tagen abgeschlossen sein. Je nach Ergebnis könnten die Bohrungen fortgesetzt werden...
Quelle und weiterlesen: http://www.insuedthueringen.de/lokal/ilmenau/ilmenau/Bohrungen-im-Jonastal-abgeschlossen;art83439,3712574
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